Seit
letzter Woche wird systematisch, langjährigen Kollegen in den Filialen Abfindungen angeboten. Meist sind es Mütter die betroffen sind! Aber
auch unbequeme Kollegen oder Kollegen mit einer Verfügbarkeit oder mit einer Kombination aus Beidem sind regelmäßig unter den Betroffenen.
Die ersten Gespräche haben letzte Woche in
einer der drei großen Filialen im Süden
Deutschlands begonnen. Die
anderen beiden Filialen waren gestern dran. Die Gespräche verliefen alle nach demselben
Schema: Die Kollegen wurden nichts
ahnend von der Verkaufsfläche in ein Gespräch mit der Personalreferentin und einem
Betriebsratsmitglied gerufen.
Trocken wurde den Kollegen erklärt, dass sie "krankheitsbedingt" gekündigt werden, aber es bestehe noch die Möglichkeit eine kleine Abfindung zu erhalten und aus der krankheitsbedingten Kündigung eine betriebsbedingte Kündigung zu machen.
Allerdings wurden die Gespräche damit begonnen, dass ZARA sich dazu entschieden habe, der betroffenen Person einen Aufhebungsvertrag anzubieten. Warum? Weil man mit der Person nicht mehr zufrieden war/ist. Plötzlich, aus heiterem Himmel und völlig unerwartet, nach zum Teil 4, 5, 6 und mehr Jahren der Betriebszugehörigkeit.
Wir haben erfahren, dass eine Kollegin, die über 10 Jahre im Unternehmen ist, einen Aufhebungsvertrag bekommen soll. Nach über 10 Jahren - in denen sie weder übermäßig lange krank war, noch besonders "unbequem" gewesen ist. Sie hat sogar mal eine Position als Vorgesetzte innegehabt. Sie hat nie mitgestreikt, war nie im Betriebsrat noch sonstwie als schwierige Mitarbeiterin in Erscheinung getreten.
Man will sich seitens ZARA einfach des (Zitat der Personalreferentin) "Risikopersonals" entledigen. Die Liste der Beschäftigten, die man loswerden will ist sind lang. Es sind bislang fast 40 Kündigungen ausgesprochen worden. Was wir jedoch sehr "großzügig" seitens Zara´s finden, ist die Bedenkzeit bis Samstag. Wenn die Kollegen bis dahin dem Angebot des Arbeitgebers nicht zustimmen sollten, ist die Abfindung wohl erst mal vom Tisch. Dann geht es nur noch darum, ob der Beschäftigte mit seinem Rechtsberater trotzdem einen guten "Deal" aushandeln kann, bevor es zur Gerichtsverhandlung kommt. Wie das Unternehmen in naher Zukunft handeln wird, ist leider zu erahnen.
Trocken wurde den Kollegen erklärt, dass sie "krankheitsbedingt" gekündigt werden, aber es bestehe noch die Möglichkeit eine kleine Abfindung zu erhalten und aus der krankheitsbedingten Kündigung eine betriebsbedingte Kündigung zu machen.
Allerdings wurden die Gespräche damit begonnen, dass ZARA sich dazu entschieden habe, der betroffenen Person einen Aufhebungsvertrag anzubieten. Warum? Weil man mit der Person nicht mehr zufrieden war/ist. Plötzlich, aus heiterem Himmel und völlig unerwartet, nach zum Teil 4, 5, 6 und mehr Jahren der Betriebszugehörigkeit.
Wir haben erfahren, dass eine Kollegin, die über 10 Jahre im Unternehmen ist, einen Aufhebungsvertrag bekommen soll. Nach über 10 Jahren - in denen sie weder übermäßig lange krank war, noch besonders "unbequem" gewesen ist. Sie hat sogar mal eine Position als Vorgesetzte innegehabt. Sie hat nie mitgestreikt, war nie im Betriebsrat noch sonstwie als schwierige Mitarbeiterin in Erscheinung getreten.
Man will sich seitens ZARA einfach des (Zitat der Personalreferentin) "Risikopersonals" entledigen. Die Liste der Beschäftigten, die man loswerden will ist sind lang. Es sind bislang fast 40 Kündigungen ausgesprochen worden. Was wir jedoch sehr "großzügig" seitens Zara´s finden, ist die Bedenkzeit bis Samstag. Wenn die Kollegen bis dahin dem Angebot des Arbeitgebers nicht zustimmen sollten, ist die Abfindung wohl erst mal vom Tisch. Dann geht es nur noch darum, ob der Beschäftigte mit seinem Rechtsberater trotzdem einen guten "Deal" aushandeln kann, bevor es zur Gerichtsverhandlung kommt. Wie das Unternehmen in naher Zukunft handeln wird, ist leider zu erahnen.
Wie geht es weiter?
Der Verdacht erhärtet sich,
dass die Stammbelegschaft minimiert werden soll und regelmäßig oder
permanent, durch Leiharbeitnehmer ersetzt wird. Dieses "System" ist
allerdings nicht neu, denn im Ausland (siehe Spanien, Italien usw.) wird diese
Form von Personalstruktur schon umgesetzt. Somit beschränkt sich das
Aufgabengebiet der Stammbelegschaft auf das Kassieren, und auf die sogenannten
Vorgesetzten, während die Leiharbeitnehmer die Arbeit auf der Fläche übernehmen
und die Festangestellten nach und nach ersetzen.
Wie sollten sich
betroffene Kollegen in so einer Situation verhalten?
Die erste Anlaufstation bevor ihr
zum Gespräch gerufen werdet, sollte immer der Betriebsrat sein. Anschließend
wird sich der Betriebsrat zu einem Beratungsgespräch mit euch zusammensetzen
und alle möglichen Optionen mit euch besprechen. Unmittelbar danach solltet ihr
mit der Verdi (Gewerkschaft) einen Termin ausmachen. Dort wird es ein
Beratungsgespräch mit einem Anwalt der Gewerkschaft geben. Dieser wird euch
eure arbeitsrechtlichen Fragen beantworten und kann euch die Möglichkeiten
aufzählen, die ihr habt. Ob ihr die Abfindung annehmen wollt, oder vor dem Arbeitsgericht kämpft, bleibt euch überlassen. Aber
bitte unterschreibt nicht blind einen Aufhebungsvertrag oder sagt
"JA" oder "NEIN" ohne vorher alle Möglichkeiten
abzuwägen und diese mit einem Anwalt besprochen zu haben. Auch wenn ihr meint
euch sicher zu sein, ein Gespräch mit Leuten, die davon mehr Ahnung und Erfahrung haben, kann niemals schaden!
Unserer Meinung
nach ist ein unbefristeter Vertrag in der heutigen Zeit sehr viel wert!
Überlegt es euch gut
den Vertrag gegen ein Jahresgehalt einzutauschen.
Die ZARA ist sehr undankbar für das was WIR auf diese Firma gemacht haben. Es ist ein Unverschämtheit wie es alles abgelaufen ist. Nach dem ich schon halbe Arbeitstag hinter mir gehabt habe kamm plötzlich Führungskraft zu mir und sagte mit dem Gesicht fast am Boden das mich der Stellvertreter Filialleiter mich sprechen möchte. Als ich gefragt habe worum es geht und wer ist noch dabei..... hab ich kein Antwort bekommen. In Büro .... hab ich eine überaschung bekommen. Eine sehr plötzliche, sprachlose, enttäuschende SCHEIß überaschung. Wenn ich die Angebot nicht annehme wird es hässlich und teuer vor Gericht. Ich frag mich trotzdem warum ich diese Angebot nicht schriftlich bekommen habe..... vielleicht weil sie wissen das es eventuell bessere Karten habe vor Gericht? Sind viele frage die ich habe und noch KEINE einzige Antwort.
AntwortenLöschenAnscheinend vergisst Zara, dass ohne die Verkäufer, die im Laden jeden Tag hart schuften der Umsatz nicht machbar ist!
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