Sonntag, 29. Oktober 2017

ZARA Kaufingerstraße sagt Servus und Tschüss! - Oder doch nicht?

Nehmen wir an, da sitzt jemand in seinem großen hellen und gemütlichen Büro und leitet ein Unternehmen mit gut bis sehr gut laufenden Betrieben.

Eines dieser Betriebe macht ca. 12 - 15 Mio. Euro Umsatz und ca. 5 - 8 Mio Euro Gewinn im Jahr! Damit nicht genug, das Geschäft ist auch eines der renommiertesten Betriebe des Unternehmens (ein sog. "Flagshipstore" oder auch "Top-Store"), weil es das erste Geschäft am Ort war.


(c) John Takai - fotolia.de


Hinzu kommt noch, dass dieser Betrieb in einer der besten und beliebtesten Einkaufsstraßen Europas liegt. Was dazu führte, dass dieser Betrieb vom Umsatz und vom Gewinn her stets in den internen Rankings auf Platz 1 bis 3 und ab 2012 zwischen Platz 1 und 5 in Deutschland lag/liegt. In unmittelbarer Nähe dieses Betriebs (jeweils ca. 500 bis 800 Meter entfernt stehen zwei weitere Betriebe des Unternehmens - einmal westlich und einmal östlich. Was im Übrigen auch dazu führte, dass der besagte Betrieb Umsatzeinbußen (und auch Gewinneinbußen) einfuhr. Aber das erwähnt der Unternehmer natürlich nicht laut, denn dann könnte man ja sagen, dass er sein eigenes Geschäft kaputt mache. Stattdessen schiebt er die Schuld lieber auf andere. Wie z. B. auf die Kunden. Denn die bleiben aus, oder die Mitarbeiter arbeiten nicht ordentlich und schnell genug und überhaupt die Gewerkschaft ist auch an allem Schuld mit ihren ständigen Streiks und extremen Lohnerhöhungen (hierbei der besondere Dank an die Tarifkommission von Baden-Würtemberg dieses Jahr - Bärendienst, danke!)...usw.




Nehmen wir weiter an dieser Unternehmer wacht eines Morgens auf und schaut auf seine Bilanzen und denkt sich: '...es wäre doch toll, wenn ich es schaffen könnte dieses, doch recht alte und meinem IMAGE nicht mehr entsprechende, Geschäft so schnell wie möglich los zu werden. Dann schließe ich noch ein oder zwei weitere kleinere Betriebe um dem Trend weiter zu folgen um schließlich einen MEGASTORE zu eröffnen. Ist ja schließlich meine UNTERNEHMERISCHE FREIHEIT'.

Unter anderem auch bevor die Mietpreise so sehr sinken, dass sich das gar nicht mehr rentiert. Egal ob der Mietvertrag noch fast 10 Jahre gültig ist, egal ob dadurch Millionen Euro verloren gehen, egal ob man einen der prestigeträchtigsten Plätze in der Stadt abgeben muss und egal ob dabei die geregelten Arbeits- und Lebensabläufe der Beschäftigten durcheinander gebracht werden. Hauptsache das Ganze geht ruhig und sauber über die Bühne.




Aber dann fällt dem Unternehmer ein, dass er ja einen nervigen Betriebsrat in diesem Betrieb und auch in den anderen Betrieben sitzen hat. Nun, dann muss eben etwas geschickter an die Sache rangegangen werden. Zunächst einmal missachtet er das Betriebsverfassungsgesetz (oder interpretiert er es ein wenig anders) und informiert die Betriebsräte zeitgleich mit den Beschäftigten, obwohl sie eigentlich viel früher, nämlich während der Planung schon, mit ein bezogen hätten werden müssen. Wie gut, dass der Unternehmer schon einen Nachmieter gefunden hat, denn nun kann er noch mehr Druck aufbauen indem er auch noch die Zeit für sich sprechen lässt. Er gibt der ganzen Schließungsphase gerade mal 5 Monate. Wird schon hoffentlich keiner drauf kommen, dass alle seine Schließungen vorher mindestens 6 bis 12 Monate (und länger) gedauert haben. Falls er gefragt wird, ob er denn einen konkreten Plan habe sagt er einfach, dass das alles so schnell ging und er selber total überrascht war. Er muss nur den Betriebsräten Druck machen, sie zuschütten mit Terminen und sie bei der Belegschaft schlecht reden lassen, damit sie unter so großem Druck stehen, dass sie so schnell wie möglich handeln. Er muss es auch auszunutzen, dass die meisten von denen keine Ahnung haben wie so ein Sozialplan geht, aber leider wird er ihnen wohl oder übel ein Seminar gewähren müssen. Ach, egal, er hat ja Gott sei Dank gute Anwälte, die das für ihn so drehen und wenden, wie er es haben will. Schließlich ist er Unternehmer und hat die UNTERNEHMERISCHE FREIHEIT!

Aber er muss dem Betriebsrat schon ein wenig entgegen kommen, sonst gehen sie womöglich wieder vor die Presse oder zu RTL und laufen mit Masken rum und machen solche albernen und peinlichen Aktionen, die ihm nur negative Schlagzeilen bringen. Vielleicht gehen sie sogar so weit wieder einen sarkastischen und bösen Text in ihrem komischen "Blog" zu schreiben.

Er wird im Gegensatz zu den vorherigen Schließungen jetzt einfach mal behaupten, dass er ALLE BESCHÄFTIGTEN, die zum Stichtag noch in dem Betrieb sind, in die umliegenden Filialen verteilen wird, wenn diese das möchten. Das beschränkt er sogar nicht nur auf die unbefristeten, sondern auch die befristet Beschäftigten. Er kann die Verträge so oder so auslaufen lassen. Sowohl bei denen befristet Beschäftigten, die er mitnimmt, als auch in den Filialen, in die er die Leute verteilen möchte. Er muss allerdings damit so schnell wie möglich anfangen, damit er nicht zu sehr die Stundenbudgets erhöhen muss. Er hat ja so loyale Personalreferentinnen. Die wird er einfach damit beauftragen und wenn ihn später jemand fragt, sagt er einfach, dass es ihre Idee war die befristeten Verträge schon jetzt auslaufen zu lassen. Er darf auf keinen Fall die Schuld an irgend etwas tragen, denn er will ja bis nächstes Jahr der "BESTE ARBEITGEBER DA WO GIBT" werden und dafür kämpft er mit allen Mitteln. Er kann nur hoffen, dass da keiner den Widerspruch sieht, dass er auf der einen Seite nicht nur auf Millionen Euro verzichtet und auf der anderen Seite auch noch die Belastung auf die bestehenden Filialen erhöht, indem er ihre Personalkosten in die Höhe treibt. Schließlich ist das später auch ein Grund dafür, dass er in den Filialen das Personal locker wieder abbauen kann. Aber wer soll das schon aufhalten? Erstens gibt es keinen Aufsichtsrat in seinem Unternehmen und zweitens ist es seine UNTERNEHMERISCHE FREIHEIT! Was dabei die Betriebsräte der sog. "aufnehmenden" Filialen davon halten interessiert eher nicht. Wenn die sich weigern werden sie so oder so die Schuldigen sein.



Auch wenn er gefragt werden sollte warum eigentlich geschlossen wird, darf er nicht sagen, dass es um Geld geht. Das würde eh keiner glauben. Nein, er sagt einfach, dass der Laden zu alt ist und dass es nicht mehr dem IMAGE entspricht, welches er sich so in seinem Unternehmen vorstellt. Das ist taktisch total gut, denn das ist sowieso seine UNTERNEHMERISCHE FREIHEIT seinen Laden platt zu machen wann er will. Er behauptet dann noch, weil er ja nicht alleine Schuld sein darf, dass die KUNDEN ES SO WOLLEN. Die Kunden sind es, die ihre Ansprüche so hoch geschraubt haben. Diese Aussage ist aber ein wenig riskant, denn er könnte ja gefragt werden woher er das eigentlich weiß. Aber egal, er behauptet dann einfach wieder, dass er da so seine Erfahrungswerte hat und auch im Vergleich zu seinen anderen Betrieben dieser Betrieb einfach nur noch ein schlechtes Licht auf sein Unternehmen wirft.

So, und jetzt muss er nur noch oft genug sowohl den Betriebsräten, den Beschäftigten, der Gewerkschaft als auch der Presse gegenüber immer und immer wieder betonen, dass er hier ein NOVUM schafft indem er eine GARANTIERTE WEITERBESCHÄFTIGUNG anbietet. Auf alle anderen Fragen wird er einfach eine pauschale wischiwaschi Antwort geben damit alle Ruhe geben. Kann sowieso keiner was Beweisen, denn auch wenn er schriftlich das Ganze zusagt, ein Vertrag ist es eh nicht. Dann kann man ihn auch auf nix festnageln. Am Ende wird das schon gut gehen und alle werden ihn ganz ganz toll finden!

Hauptsache keiner pfuscht ihm ins Werk, denn er ist schließlich Unternehmer und hat seine UNTERNEHMERISCHE FREIHEIT zu verteidigen!




Herrlich! Deutschland ist ein tolles Land für Unternehmer wie ihn. Er kann tun und lassen, was er will. Er kann einen Laden aufmachen und wieder zumachen. Schei... auf die Gesetze, schei.... auf die Mitarbeiter und schei.... auf die Gewerkschaften. Sogar die Arbeitsgerichte und Einigungsstellenvorsitzenden sehen das so und das ist doch einfach nur noch genial!


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Wenn man das alles hört, könnte man sich schon die
Frage stellen: Wieso tut keiner etwas dagegen?


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Antwort: Abwarten!
Der Kampf hat gerade erst begonnen!!!




Montag, 16. Oktober 2017

Schwarzer Freitag in München - Betriebsräte solidarisieren sich mit H&M-Kollegen!


Für den vergangenen Freitag, den 13.10.17 rief die „Aktion Arbeitsunrecht“ zum Aktionstag gegen H&M auf. Es fanden bundesweit in vielen Städten die unterschiedlichsten Aktionen statt.

H&M wurde unter anderem Ziel der Aktion durch systematisches Union Busting, willkürliche Kündigungen gegen Gewerkschafter und Betriebsratsmitglieder, sowie Kettenbefristungen, unfreiwillige Teilzeitverträge und Flex-Verträge.

Alle Details können auf der Homepage von "Aktion Arbeitsunrecht“ nachgelesen werden.

Spätestens seit der letzten heißen Streikphase ist klar, dass die Münchner Betriebsräte und H&M-Kollegen zusammenhalten, wenn es darum geht, dem Arbeitgeber die Stirn zu bieten.
Das Bündnis der Münchner Betriebsräte hat sich an Aktionen im Rahmen des „Schwarzen Freitags“ beteiligt und bekam hierfür Hilfe „von ganz oben“ ;) Es wurden flächendeckend Post-Its mit Forderungen in den Münchner H&M Filialen platziert, und dieses in einem kurzen Film dokumentiert. 


Wir wünschen viel Spaß beim Anschauen!


Montag, 9. Oktober 2017

Imagewechsel bei ZARA? Nicht wirklich!

Wir sind wieder da! Es war Sommer-, es war Streik- und es war Urlaubszeit, daher dauerte es auch bis die Kräfte wieder regeneriert, gesammelt und mobilisiert wurden.

Das Thema mit dem wir in den Schlussspurt des Jahres starten wollen lautet:

Imagewechsel bei ZARA Deutschland

oder besser gesagt,

Was kam nach RTL?

Viele haben die Reportagen parallel zu den Streikphasen während der Tarifverhandlungen miterlebt. Es gab Zeitungsberichte, kleinere Sendebeiträge und eben DIE RTL-Reportage. Kurze Zeit nach der Ausstrahlung und auch nach den ersten Streiks hat die ZARA Geschäftsleitung "Gesprächsbereitschaft" angedeutet und auch vorgeschlagen. Die Gespräche waren offen und sehr deutlich, in beiden Richtungen. Sowohl die ver.di als auch die Geschäftleitungsvertreter haben ihre Positionen deutlich gemacht. Es wurde einiges "auf Papier" festgehalten und man trennte sich mit der Prämisse, dass auch Taten auf die Worte folgen sollten.

Nach unseren neuesten Informationen hat die Geschäftsleitung jüngst bei einer ZARA Betriebsräteversammlung sehr vollmundige Vorhaben angekündigt. Eines der großen Vorhaben ist es, dass ZARA in naher Zukunft zu den "besten Arbeitgebern der Branche" gehören möchte.




Nun, das ist auf den ersten Blick ein sehr "sportliches" Vorhaben und auch wünschenswert. Aber alle Versprechen die gemacht werden sind das Papier nicht wert auf dem sie festgehalten werden, wenn der Arbeitgeber sich alles so schön zurecht legt, wie er es gern haben will und nicht wie es zum Wohle der Arbeitnehmer wäre.

Beispiel: ZARA hatte angekündigt, dass es Jobtickets geben soll (übrigens ist dieses Thema fast so alt, wie es Betriebsräte bzw. den Gesamtbetriebsrat bei ZARA gibt). Alle Beschäftigten freuten sich sehr, da die finanzielle Belastung doch recht hoch sein kann. Ausgaben von 600,- bis 800,- im Jahr sind keine Ausnahme. Aber ZARA hat nun offenbar, so unsere letzten Informationen, den Beschäftigten einen Strich durch die Rechnung gemacht.

Erste Hürde: Man muss länger als 6 Monate im Unternehmen tätig sein.

Zweite Hürde: Es soll kein Beschäftigter ein Jobticket erhalten, sondern lediglich diejenigen, die in der niedrigsten Tarifgruppe angesiedelt sind, erhalten einen finanziellen Zuschuss von "umwerfenden" 20,- (in Worten: Zwanzig) Euro. Damit würden erstens gut und gern 3/4 der Belegschaft ausgeschlossen und zweitens ist das kein Jobticket, sondern wieder einmal der Beweis, dass ZARA mit Tricks und Wortklaubereien arbeitet.

Dritte Hürde: ZARA möchte den Erhalt des Zuschusses allen Ernstes mit der sogenannten "Krankenquote" verbinden. Demnach sollen nur die Beschäftigten das Ticket erhalten, die im Monat für maximal zwei Tage krank werden bzw. geworden sind.

Man kann sich natürlich darüber freuen, dass es wenigstens einige Beschäftigte gibt, die in den "luxuriösen Genuss" eines Zuschusses kommen, aber man muss sich auf der anderen Seite wirklich die Frage stellen, ob ZARA den Rest der Beschäftigten auf den Arm nehmen will. Denn mit diesen Einschränkungen und Vorgaben ist das Jobticket-Thema ein Witz. Ein ziemlich schlechter sogar über den nur der Arbeitgeber lachen dürfte. Außerdem widerspricht das den Zusagen und Erklärungen von ZARA bei den Gesprächen mit ver.di München und Vertretern der Münchener Betriebsräte bzw. Vertreter aus dem ZARA Wirtschaftsausschuss.

Frage: Will ZARA so die "blaue Schleife" des "Besten Arbeitgebers 2018/19" bekommen? Antwort: Wohl kaum!




Auch die anderen Vorhaben, wie finanzielle Unterstützung bei der Kinderbetreuung und intensivere Hilfe bei persönlichen Problemen, sind nach dieser blamablen Vorgehensweise beim Jobticket, mehr als pessimistisch zu bewerten. Aber ZARA scheint aus seinen Fehlern einfach nicht lernen zu wollen. Denn jetzt hat sich das Unternehmen einen neuen Trick einfallen lassen, wie man die Beschäftigten noch mehr schuften lassen kann. Man nimmt Ihnen einfach einen freien Tag weg!

Zara hat sich nach 18 Jahren (Oktober 1999 erster Store in Deutschland eröffnet) plötzlich dazu entschieden den Beschäftigten in einer Woche, in dem es einen gesetzlichen Feiertag gibt, keinen zusätzlichen freien Tag zu geben. Es gäbe genügend Beispiele in anderen Unternehmen und Branchen, in denen es schon lange so wäre und man hätte mal im Gesetz geblättert und eine Stelle gefunden, nach der man das machen darf. So oder so ähnlich die Aussage der Geschäftsleitung (zugegebenermaßen etwas überspitzt formuliert).

Aber die Sachlage sieht erstmal so aus:

Nach §2 Entgeltfortzahlungsgesetz hat der Arbeitgeber für Arbeitszeit, die infolge eines gesetzlichen Feiertages ausfällt, dem Arbeitnehmer das Arbeitsentgelt zu zahlen, das er ohne den Arbeitsausfall erhalten hätte. Von dieser Regelung kann nicht zuungunsten des Arbeitnehmers abgewichen werden; eine entsprechende Weisung bzw. Abrechnung des Arbeitsentgeltes ist rechtswidrig.

Das bedeutet, dass der Arbeitgeber sowohl den Feiertag als auch den zusätzlich gearbeiteten Tag (welcher bislang ja FREI war) dem Arbeitnehmer bezahlen muss. Grundsätzlich ist es zwar so, dass ein Arbeitgeber den "Ausfall" der Arbeit an einem Feiertag vor- bzw. nacharbeiten lassen kann/darf, wenn am Feiertag tatsächlich gearbeitet worden wäre. Nur ist es höchst umstritten, ob er das einseitig einfach entscheiden darf oder nicht. Es gibt da viele Unstimmigkeiten zwischen Arbeitgeber und Betriebsräte. Trotz einiger Erfolge seitens Arbeitgeber diesbzgl. vor ein paar, jüngst einberufenen Einigungsstellen, werden noch so einige rechtliche Streitigkeiten auf alle zukommen. Denn es gibt genug Beschäftigte, die dieses absolut unterirdische Verhalten seitens ZARA nicht kampflos hinnehmen werden.

Fazit: ZARA möchte einen positiven Image Wandel bis zum Jahresende bzw. im nächsten Jahr gestalten. Dafür haben sie Zugeständnisse gemacht, die sie leider mit völlig inakzeptablen Regularien und Umständen bestücken, so dass das gute Vorhaben zu einer Witznummer wird und man eigentlich wieder bei Null steht. Eine wichtige Information zur Verdeutlichung wieso es als Arbeitnehmer so schwer ist das Ganze so einfach zu akzeptieren.


Laut dem aktuellen Wirtschaftsbericht von INDITEX, für das Geschäftsjahr 2016/17, hat ZARA in Deutschland über 500 Mio. Euro Umsatz gemacht!!!*

INDITEX (Der Mutterkonzern) hat seinen Gewinn
um 12% auf über 23 Mrd. Euro gesteigert!!!*

Pablo Isla, der CEO von INDITEX, hat letztes Jahr ein Jahresgehalt von
über 10 Mio. Euro erhalten (Fixgehalt + variabler Vergütung)!!!*

Armancio Ortega hat, laut Forbes Magazin, ein geschätztes Vermögen von fast
85 Mrd. US-Dollar, was ihn zum viert reichsten Mann der Welt macht!!!*

*(Quelle: Textilwirtschaft.de)

Wenn man das alles hört und liest, so erscheint es fast wie ein Schlag ins Gesicht, wenn man als langjähriger Mitarbeiter dieses Unternehmens nicht mal ein einfaches Jobticket erhält oder einen verdienten zusätzlichen freien Tag in einer Feiertagswoche!

So, kann und wird ZARA seinen derzeit miesen Ruf, sowohl bei großen Teilen der Belegschaft und auch nach Außen, nicht los werden. Und wer weiß, wenn es so weiter geht steht womöglich irgendwann ZARA wieder im "Visier" von RTL, Wallraff & Co.?!?
Mögen die Spiele beginnen...


Wie heißt es doch so schön:
Wer nicht hören will muss fühlen!


Die Münchner Betriebsräte werden jedenfalls am Ball bleiben und für ihre Kolleginnen und Kollegen kämpfen!!!