In unserem letzten Artikel erklärten wir (hier), warum Zara nicht mit Nachhaltigkeit vereinbar ist. Das Thema Fast Fashion in Bezug auf dem Klimaschutz ist mittlerweile stark in den Medien vertreten. Diese Woche hat der H&M-Chef Karl-Johan Persson vor „Konsumscham“ gewarnt. Und auch Inditex/Zara reagiert jetzt auf das immer mieser werdende Image der Fast Fashion Industrie.
Auf der Facebook-Seite „Inditex Careers“ versucht der Konzern das angekratze Image wieder aufzupolieren. Wie seriös die „Inditex Careers“-Seite ist, hatten wir (hier) berichtet. In einem Video kommen Kollegen*innen des Inditex-Teams aus den Bereichen Kasse, Kundenservice, Kommunikationsabteilung und Lager zu Wort und erzählen in warmen Worten, was für sie Nachhaltigkeit bedeutet:
„Nachhaltigkeit ist eine Form der harmonischen Koexistenz“, „Wir möchten, dass alles so schonend, wie möglich hergestellt wird“, „auf den Planeten aufpassen“, „über einen sicheren Ort für (…) meine Kinder verfügen“ …
Das war es dann auch schon! Rein allgemein gehaltene, wohlklingende Floskeln, was sie persönlich unter Nachhaltigkeit verstehen – das ist alles! In keinem einzigen Satz wird konkret erwähnt, was Inditex/Zara wirklich in Bezug auf Nachhaltigkeit unternimmt. Wie denn auch - inzwischen ist es allgemein bekannt, wie der weltweit größte Textilkonzern in Hinblick auf Umweltschutz agiert.
Es handelt sich hierbei mal wieder um einen holprigen Versuch ohne jeglichen Inhalt, das Klimakiller-Image mit einer Greenwashing-Aktion in Form eines unbeholfenen Videos aufzupolieren.
Was wir davon halten, könnt Ihr hier sehen:
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