Dienstag, 12. Februar 2019

Der Zara Geschäftsführungszirkus in den Berliner Stores geht in die zweite Runde!





Seit der Bekanntgabe der Schließung im Marmorhaus ist in Berlin einiges passiert. Zu erwähnen ist mal wieder das frevelhafte Verhalten der Geschäftsführung im Umgang mit der Belegschaft. Das nur sechs Kollegen von insgesamt ca. 80 Mitarbeitern eine Stelle in einer umliegenden Filiale angeboten wurde, ist bereits bekannt.

Nun ist aber rausgekommen, dass es 20 weitere Stellenausschreibungen in den umliegenden BR-Filialen gegeben haben soll, insbesondere in der Filiale im Alexa Einkaufszentrum, der Tauenzienstraße, sowie in der Filiale in der Mall of Berlin.
Diese Stellen könnten problemlos für die Mitarbeiter der Schließungsfiliale zur Verfügung gestellt werden, um Ihre Weiterbeschäftigung zu ermöglichen.




Das wurde vom Betriebsrat in einer Einigungsstelle zum Sozialplan gerügt, aber die Geschäftsleitung wusste angeblich nichts von den 20 Stellenausschreibungen. Es sei lediglich Papier, ohne Bedeutung heißt es vom Deutschland Personalchef.
Nach dem Termin gab es die Anweisung von der Geschäftsleitung alle Stellenausschreibungen in den Filialen sofort abzuhängen, zusätzlich wurden innerhalb von
72 Stunden, ca. 23 Probezeitkündigungen durch den Personalreferenten in Berlin
ausgesprochen.

Ein inoffizielles Statement des Personalreferenten lautete wie folgt: „Marmorhaus hätte
gewonnen und daher müssen Kündigungen erfolgen“. Die Arbeitgeberin ZARA versteckt sich wie so gern hinter ihren Betriebsräten, wenn es um die Rechtfertigung von ihren
Schandtaten geht, statt zu ihrem frevelhaften Verhalten zu stehen. So hieß es vom
Deutschland Personalchef noch kurz vor Bekanntgabe der Schließung, der Betriebsrat sei
Schuld an den Unruhen im Marmorhaus.

In den Berliner Filialen ist seitdem kaum mehr ein Mitarbeiter zu sehen. Unterbesetzung ist
noch zu milde ausgedrückt. Die Überlastung der Belegschaften kommt an ihre Grenzen.

Der Schwiegersohn von Armancio Ortega soll nach Berlin kommen


Der Schwiegersohn von Armancio Ortega soll nach Berlin kommen und sich die Filiale im
Alexa sowie die Filiale in der Tauenzienstraße besichtigen. Das hatte die Geschäftsführung
vermutlich nicht auf dem Schirm, als Sie die oben genannten Anweisungen gab und für eine
massive Unterbesetzung sorgten, nur um „so viele Mitarbeiter wie möglich aus dem Marmorhaus loszuwerden“.

Um dem Schwiegersohn nicht den Eindruck zu geben, dass in Berlin gerade alles drunter und drüber geht, sollen aus ganz Deutschland Unterstützungen in die zwei Stores geschickt
werden.



Was nun folgt, zeigt sich in den nächsten Tagen….

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