Seit der
Bekanntgabe der Schließung im Marmorhaus ist in Berlin einiges passiert. Zu
erwähnen ist mal wieder
das frevelhafte Verhalten der Geschäftsführung im Umgang mit der Belegschaft. Das nur
sechs Kollegen von insgesamt ca. 80 Mitarbeitern eine Stelle in einer
umliegenden Filiale
angeboten wurde, ist bereits bekannt.
Nun ist aber
rausgekommen, dass es 20 weitere Stellenausschreibungen in den umliegenden BR-Filialen
gegeben haben soll, insbesondere in der Filiale im Alexa Einkaufszentrum, der Tauenzienstraße,
sowie in der Filiale in der Mall of Berlin.
Diese Stellen
könnten problemlos für die Mitarbeiter der Schließungsfiliale zur Verfügung
gestellt werden, um
Ihre Weiterbeschäftigung zu ermöglichen.
Das wurde vom Betriebsrat in einer Einigungsstelle zum Sozialplan gerügt, aber die Geschäftsleitung wusste angeblich nichts von den 20 Stellenausschreibungen. Es sei lediglich Papier, ohne Bedeutung heißt es vom Deutschland Personalchef.
Nach dem
Termin gab es die Anweisung von der Geschäftsleitung alle Stellenausschreibungen
in den Filialen sofort abzuhängen, zusätzlich wurden innerhalb von
72 Stunden,
ca. 23 Probezeitkündigungen durch den Personalreferenten in Berlin
ausgesprochen.
Ein
inoffizielles Statement des Personalreferenten lautete wie folgt: „Marmorhaus
hätte
gewonnen und
daher müssen Kündigungen erfolgen“. Die Arbeitgeberin ZARA versteckt sich wie so gern hinter
ihren Betriebsräten, wenn es um die Rechtfertigung von ihren
Schandtaten
geht, statt zu ihrem frevelhaften Verhalten zu stehen. So hieß es vom
Deutschland
Personalchef noch kurz vor Bekanntgabe der Schließung, der Betriebsrat sei
Schuld an
den Unruhen im Marmorhaus.
In den
Berliner Filialen ist seitdem kaum mehr ein Mitarbeiter zu sehen.
Unterbesetzung ist
noch zu
milde ausgedrückt. Die Überlastung der Belegschaften kommt an ihre Grenzen.
Der Schwiegersohn von
Armancio Ortega soll nach Berlin kommen
Der
Schwiegersohn von Armancio Ortega soll nach Berlin kommen und sich die Filiale
im
Alexa sowie
die Filiale in der Tauenzienstraße besichtigen. Das hatte die Geschäftsführung
vermutlich
nicht auf dem Schirm, als Sie die oben genannten Anweisungen gab und für eine
massive
Unterbesetzung sorgten, nur um „so viele Mitarbeiter wie möglich aus dem
Marmorhaus loszuwerden“.
Um dem
Schwiegersohn nicht den Eindruck zu geben, dass in Berlin gerade alles drunter
und drüber geht,
sollen aus ganz Deutschland Unterstützungen in die zwei Stores geschickt
werden.
Was nun
folgt, zeigt sich in den nächsten Tagen….
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